🧮 👨🏻💻 Wir sind alle wahnsinnig motiviert, das Leben im Griff zu haben, alle Fäden in der Hand zu halten und aktiv zu steuern…die KPIs, die Mitarbeiter, die Kunden, die Unternehmensentwicklung, die Produktentwicklung und natürlich auch das privat Leben – die Kinder, den Partner, die Freizeitgestaltung, die Finanzen. 👮♀️
⚡️ Die Kontrolle aufrecht zu erhalten braucht enorme Energie. Wir haben To Do Listen im Kopf, schreiben Notizzettel oder Kalendereinträge, beschäftigen Assistentinnen als Merkhilfe, wälzen uns im Bett hin und her, um nur ja nichts zu vergessen. Mit Zeitmanagement-Methoden arbeiten wir an der Effizienz.🧠 Das sind alles gute Methoden und jede hat ihre Berechtigung. Aber!
✋ 🛑 🔁 Und dann kommt das Leben dazwischen. Eigentlich kommt es ja ständig dazwischen. Wir sind nie fertig. Ich sage immer: Das Zeitfenster zwischen zwei Problemen ist der Raum, in dem wir glücklich sein können, wenn wir es nicht von innen heraus sowieso sind. Aber die Menschen, die in jeder Krise in sich ruhen und besonnen vorgehen sind doch eher die Ausnahme. Normalerweise wollen die andauernde Problemschleife, die wir Leben nennen, nicht akzeptieren, sondern steuern.
Der Umgang mit schwierigen Situationen, Krisen, Schmerz, leeren Lebensphasen und Konflikten wird uns nicht beigebracht, weder in der Schule, noch in der Ausbildung, nicht von den Eltern oder Führungskräften. Also fühlen wir uns hin und wieder ausgeliefert.
🚇 😖 Tritt eine überraschend schwierige Lebens-Phase auf, gehen wir in einen Wahrnehmungstunnel. Wir nehmen Negatives verstärkt wahr, werden von Emotionen überrollt, agieren unstrukturiert, können nicht mehr zuhören oder Informationen aufnehmen.
Wer einmal Angst hatte, weiß, wie es sich anfühlt, wenn man nicht mehr klar denken kann. Gedankenkreisen, Atemnot, Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen, Schlafprobleme und mangelnde Emotionskontrolle können die Folge sein.
🙊 🥊 Im Business sprechen wir in der Regel nicht offen über solche Dinge.
Der Rattenschwanz lässt sich beliebig weiterziehen, bis zur Kündigung.
🚑🧑⚕️Normalerweise leider erst in der Burnoutklinik oder beim Psychiater, wenn er Antidepressiva verschreibt. Soweit sollte es nicht kommen. Denn dann dauert der „Rückweg“ in die Normalität viel länger.
‼️ Sie können als verantwortliche Führungskraft unheimlich viel für Ihre Mitarbeiter tun, um den Umgang mit sich selbst zu lernen. Hier einige Ideen:
Ja, das kostet Geld. Aber noch teuerer kommt es dem Unternehmen, wenn Mitarbeiter und Führungskräfte mit aktuellen Problemen nicht mehr fertig werden und alleine dastehen. Entweder gehen sie in den Krankenstand, kündigen oder machen vermehrt Fehler und ziehen Kollegen mit runter, einfach aus Unwissenheit, HIlflosigkeit und durch unbewusste Konditionierungen.
👉Rhythmische Bewegungen führen zu einer inneren Ruhe. Gehen Sie draußen spazieren oder joggen.
👉Einzelne Worte denken, statt immer gleiche Sorgensätze. z.B.: beim Einatmen „Ruhe“, beim Ausatmen „Vertrauen“. Konzentrieren Sie sich bewusst auf den Moment zwischen den zwei Worten.
👉Beim Gehen auf den Horizont blicken, Kopf hoch.
👉Atmen. Unter Stress atmen wir flach und senken den Sauerstoffgehalt im Blut. Das schwächt uns und wirkt negativ aufs zentrale Nervensystem ein.
👉 Hören Sie Musik die Sie aufbaut, treffen Sie nur Menschen, die Sie aufbauen und sprechen Sie über Ihre Sorgen mit Menschen, die zuhören können.
👉Sobald Sie Ärger, Leid oder Schmerz wegdrücken oder verändern wollen, obwohl es faktisch nicht möglich ist, verstärken Sie ihn.
👉Oft ist ein Mangel an Vitaminen oder Nährstoffen ein Motor für negative Emotionen. Lassen Sie das checken und stellen Sie Ihre Ernährung um.
❤️ Nehmen sie in der Stille die momentane Phase in allen Facetten an und seien Sie gewiss: Leid gehört zum Leben und nichts dauert ewig!
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