„Ich habe das Gefühl, dass ich nicht weiterkomme im Leben, egal, was ich mache, ich fühle mich stumpf und irgendwie mittelmäßig“, erklärt meine Klientin Anna (31, Name geändert) ihre Gefühlslage.
„Ich habe schon so viel erreicht, soviel Wissen, so viele Erfahrungen, aber ich fühle mich nicht so, als hätte ich etwas geschafft. Manchmal fühle ich mich wie eine Betrügerin„
Anna leidet unter dem Impostor-Phänomen. Ich kenne das Gefühl selbst ganz gut. Mein halbes Leben habe ich daran gearbeitet, mit damit abzufinden, es zu verändern, den Schmerz zu verringern. Das Impostor-Syndrom ist am besten mit dem Satz erklärbar:
Es ist ein Gefühl, als würde man ständig lügen, andere betrügen und so tun, als wäre man jemand. Du tust alles, um kompetent, wirksam und angesehen zu sein, weil sonst eine tiefe Angst in Dir hervorgerufen wird. Die meisten Menschen mit dem Impostor-Phänomen können das kaum bewusst wahrnehmen, so getrieben sind sie.
Der Impostor ist nie mit sich zufrieden. Ein ständiger Selbstzweifel setzt ihn unter Dauerdruck, egal, was er erreicht hat. Es ist nie genug. Die permanente innere Unruhe sitzt oft im Solarplexus, dort, wo sich die Rippenbögen treffen und und treibt Dich an, jeden Tag alles und mehr zu geben. Man kann das Impostor Phänomen übrigens mit einem leichten Narzissmus verwechseln, der allerdings noch ganz andere Ausprägungen annehmen kann.
Anna, meine Klientin ist Unternehmerin, Mutter, Ehefrau und sehr aktiv in verschiedenen Ehrenämtern. Sie kam erst zu mir, als der Druck bereits in eine Depression geführt hatte und Sie bereits Medikamente nehmen musste, um den Alltag zu stemmen. Sie hatte einen Klinikaufenthalt hinter sich und litt enorm darunter, den Schein nach außen zu wahren. Und sie ist nicht die einzige mit einer ähnlichen Geschichte.
Übrigens ist der Impostor kein ausschließlich bei erfolgreichen Frauen vorkommendes Phänomen, wie die Wissenschaft anfangs postulierte. Es betrifft Männer gleichermaßen. Vor allem die Männer, die sehr viel erreicht haben. Ich denke dabei besonders an einen Klienten, der vor einigen Jahren als Vertriebsvorstand (CFO) eines großen Konzerns fast alles verloren hätte, weil ihn sein Impostor in einen Teufelskreis aus Arbeit und Erfolgszwang getrieben hat.
Für den Impostor ist es unheimlich schwer, sich zu entspannen. Denn er muss in Bewegung bleiben, um sich zu spüren. Auch Anna packte sich ihren Tag voll mit Verpflichtungen. Stille hielt sie kaum aus. Alleinsein erst recht nicht. Sie brauchte die permanente Action, um sich erfolgreich zu fühlen und die nagenden Selbstzweifel zu verdrängen. Das ging soweit, dass sie nicht mehr schlafen konnte.
Und wenn Sie Abends todmüde war, ging sie trotzdem noch zum Sport, um sich fit und gesund zu halten. Am Wochenende reihte sich eine Aktivität an die nächste. Zeit für Spaß hätte sie schon, würde es aber nicht als Ausgleich oder Erleichterung empfinden, beschreibt sie traurig. Für Anna war zu diesem Zeitpunkt alles nur noch anstrengend.
Ist es erst einmal zur Depression oder zum Burnout gekommen, dauert es länger, bis Du wieder auf dem Damm bist. Das ist klar, denn der Körper und Geist ist so erschöpft und dreht sich in immer gleichen selbstkritischen Kreisen. Das muss erst einmal unterbrochen werden. Die gute Nachricht ist: Es gibt einen Weg aus dem Impostor-Phänomen und damit aus der Depression und dem Ausgebrannt sein. Anna war bereit, diesen Weg zu gehen und hat sich wirklich darauf eingelassen, Neues in sich zu entdecken. Das war gar nicht so leicht, denn ihr hochintelligenter Verstand versuchte sie immer wieder zu überzeugen, dass es keinen Ausweg gäbe, als zu leiden und sich weiter schlecht zu fühlen, ja sich zu vernichten.
Dass der Aus-Weg mitten durch die Angst führt, ist für jemanden, dem die Angst gerade bis in die Haarspitzen steht ein gruseliger Gedanken. Deshalb ist es gut, diesen Weg nicht unbedingt alleine zu gehen. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die Freiheit auf Dich wartet. Dass es besser, leichter und vor allem schöner wird. Ich hatte in meiner Impostor-Hochphase irgendwann meine Träume verloren. Das Leben, meine Firma, meine Arbeit erschien mir grau und leer. Schon an der Tür zum Büro musste ich tief durchatmen, um überhaupt nicht hinein zu gehen. Auch ich musste durch die Angst und habe die Freiheit gefunden.
Impostor-Betroffene sind oft sehr erfolgreiche, umtriebige, engagierte Menschen, die sich schwer tun, Hilfe anzunehmen bzw. zuzugeben, dass sie sie brauchen. Tu Dir das nicht an. Es wird soviel schneller besser, wenn Du Dir vom Profi helfen lässt. Das kann ein Therapeut sein oder ein Coach.
Du weißt nicht, welche Person dafür geeignet ist? Dann höre Dich um, mache Termine mit Coaches und gehe ganz nach Deinem Bauchgefühl. Du wirst wissen, wer Dir helfen kann.
Ich helfe Dir als erfahrener Coach dabei, den richtigen Dreh heraus zu bekommen und den Impostor in Dir zu überwinden, wenn Du soweit bist. Du willst Deine Erfolge wirklich fühlen und Dein Umfeld entlasten, wieder schlafen und das Leben spüren? Dann kann ich Dich dorthin begleiten, aber! es ist eine ganz andere Arbeit, als Du vielleicht denkst. Es geht nur bedingt über den Verstand.
In einem ersten Gespräch sprechen wir darüber, wo Du stehst und ich werde prüfen, ob ich Dir helfen kann und möchte. Das Impostor-Phänomen oder noch extreme – einen Narzissmus zu überwinden ist eine intensive Arbeit. Dafür brauche ich Dein Commitment. Das klären wir im Vorgespräch. Ich kann Dir versichern, WENN wir miteinander arbeiten, wirst Du
👣Du baust Dir Stück für Stück innerlich und äußerlich eine Basis auf, die Dir nachhaltig Sicherheit gibt und zugleich die Chance bietet, Dein Leben nach Deinen Wünschen zu gestalten, frei von Zweifeln.
☎️Lass uns bei einem kurzen Sondierungsgespräch herausfinden, ob und wie ich Dir helfen kann.
📧Einfach Mail mit Betreff: Terminwunsch an info@malaikaloher.de oder über das Kontaktformular.