Führung verändert Menschen

🦎 „Menschen verändern ihren Charakter, wenn sie in Führungspositionen kommen“, so ein erfahrener Teamleiter.

„Sie halten sich zum Beispiel nach Führungskräfte-Schulungen auf einmal für etwas Besseres und sehen sich nicht mal mehr in der Lage, die Spülmaschine auszuräumen“, nennt er ein Beispiel für die negative Transformation.

👩‍🏫 Ja, Führung verändert Menschen, Führungskräftetrainings dagegen selten. In den letzten 20 Jahren habe ich als Leadership-Trainer verschiedenste Führungsstile durchgeschult, die in der Machbarkeit recht begrenzt waren. Es gab Trends in der Personalentwicklung, die mich wirklich stark gefordert haben. Anfangs bin ich selbst auf jeden Zug aufgesprungen. Schließlich musste ich davon leben!

Situatives Führen – nicht umsetzbar

Nehmen wir das „Situative Führen“ – auf dem Papier eingängig, spannend und genial. Wobei: So richtig verstanden habe selbst ich es nicht. In der Praxis war es für die Leader kaum umsetzbar. Am Ende lehnte ich es ab, diese Methodik zu schulen. Warum? Weil Schubladendenken noch nie geholfen hat. Selbst dann nicht, wenn man die Komplexität massiv in die Tiefe drückt.

Führungskräfte – Training nicht nachhaltig?

🙅‍♂️Am Ende solcher Entwicklungsmaßnahmen stehen die Führungskräfte häufig schwächer da, als zuvor. Sie verbiegen sich, versuchen zu üben, werden belächelt, geben auf und am Ende kehren sie zurück zu dem, was ihnen bekannt ist, der Gewohnheit! Kein gutes Feedback für eine Trainingsmaßnahme. Und beim nächsten Mal ist die erste Frage der PE an die Trainer: Wie garantieren Sie Nachhaltigkeit bei Ihrer Trainings-Maßnahme?

Warum ist die Nachhaltigkeit solcher Führungskräfte-Schulunen so mau? Weil sie nicht emotional in die Tiefe gehen. Wir können noch so oft „Chaka“ im Seminar schreien, bildlich gesprochen und noch so viele Techniken und Tools druckbetanken.

Wenn es Dich nicht berührt, wirst Du nichts, aber rein gar nichts verändern.

Wenn es mit Dir persönlich nichts zu tun hat, wirst Du rein gar nichts verändern.

🎨Typologien sind geniale Mindopener

Ein Persönlichkeits-Modell, wie der MBTI, Insights, DISG, Persolog, die Big Five, Structogram oder Archetypen bis hin zu Freud, ist sinnvoll, um ein Grundverständnis für die menschliche Verschiedenheit zu schaffen. Ziel ist es, mit Spaß zu erkennen, dass nicht alle ticken, wie man selbst. Trotzdem bleibt es eine Theorie!

♟️👉 Werden Mitarbeiterinnen nach einer Schulung in Schubladen gesteckt,

geht das nach hinten los.

Die einzige wahre Methode ist, an sich selbst zu arbeiten und wirklich hinter die Augen der Mitarbeiterinnen zu blicken! Dafür sollte ein Führungskräfte-Training dienen.

Sich den eigenen Schwächen, Schatten und Fehlern zu stellen. Nichts mehr zu verdrängen, sondern zu verzeihen, aufzuarbeiten, anzusehen, zuzulassen.

Den Menschen wirklich zu sehen, zu verstehen und mit Geduld zu begleiten.

Ob First-Time-Leader oder erfahrener Manager:

Wer nicht an sich arbeitet, bleibt stehen oder dreht sich im Kreis.

Sobald Sie manipulieren und nicht konsequent mit sich selbst sind, wird es spürbar und verliert jeden positiven Effekt.

🏄‍♀️Sie wollen sich selbst kennen und verstehen?

Das braucht Mut und Entschlossenheit, den Willen psychisch tiefer zu graben, und die Motivation, dem inneren Fluchttrieb nicht mehr nachzugeben.

❤️‍🔥 Gute Führungskräfte sind starke Menschen

Sie sind mit sich selbst im Reinen. Sie arbeiten kontinuierlich an sich selbst und streben nach mehr Glück, Gelassenheit und Klarheit. Sie sind ein Vorbild in ihrer emotionalen und mentalen Grundverfassung und Haltung.

Sie bewerten nicht, sind nicht überheblich oder bedrohlich. Sie beschuldigen nicht, lenken nicht ab oder ignorieren.

Gute Führungskräfte sind in sich zu Hause. Sie gehen stark voran und nehmen Menschen mit. Sie zeigen Empathie für sich und andere. Sie wollen Gesundheit, Glück und Erfolg, für sich, das Team, das Unternehmen und Ihre Familie.

Dann ist kein Hindernis zu hoch!

Ein Führungskräfte-Trainer ist ein Begleiter auf diesem Weg. Er dienst als Coach und Inspirator – Den Weg gehen musst Du selbst!

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