Erst denken, dann leiden
November 18, 2019Sie suchen einen Speaker?
November 22, 2019Misserfolgsfaktoren im Vertrieb:
1. Glauben, zu wissen, was der Kunde denkt.
2. Erwarten, dass sich der Kunde an Vereinbarungen hält.
3. Denken, der beste Anbieter zu sein.
Das gleiche passt für eine Führungskraft.
Kunde = Mitarbeiter. Anbieter = Chef.
Diese eher pessimistische Sicht soll Ihnen wieder bewusst machen: Sie können Ihrem beschränkten Horizont nicht vertrauen. Beschränkt, weil Sie sich gedanklich nur auf die gleichen gewohnten Vergleichsgrößen beziehen können – Ihre Überzeugungen und Erfahrungen. Ihr Gehirn hat naturgemäß wenig Interesse an Flexibilität. Es möchte am liebsten die immer gleichen Synapsen betätigen. Das spart Energie. Unser Körper mit seinen rund 30 Billionen Zellen ist ein Wunderwerk an Effizienz und Hartnäckigkeit, wenn es um Ihre Gesundheit und Energie geht.
Misstrauen Sie Ihrem Urteil, vor allem, wenn es negativ ist.
Sobald Sie denken „Ich glaube…“ – fragen Sie lieber nach. Egal, ob es um Ihre Beziehungen zum Chef, Mitarbeiter, Kunde, Kollegen oder Partner geht. Sie verbringen viel zu viel Zeit mit Spekulationen, sammeln stumm Daten, ziehen Schlussfolgerungen – ohne jemals den Realitätscheck zu machen. Das würde Ihnen so manche schlaflose Stunde ersparen.
Was ich denke, dass Du denkst…
Vor allem nicht eingeholtes Feedback über die „Meinung“ des anderen über Sie selbst kann zu wilden Grübeleien führen. Dazu sei gesagt, dass ein Feedback auf dem beschränkten Horizont des anderen beruht, also durchaus kritisch zu sehen ist. Menschen drehen sich immer nur um sich selbst. Die wenigsten sind uneigennützig um das Wohl anderer bemüht. Selbst Menschen mit dem Helferphänomen tun das oft aus dem Wunsch heraus, sich wertvoller und anerkannter zu fühlen. Es geht hier nicht um die Abwertung von Einstellungen, sondern um Ihre Klarheit. Sie fragen nach, immer! Nehmen Sie allen Mut zusammen und schaffen Sie Tatsachen. Sie werden sehen, Ihre Beziehungen werden offener, tiefer und verlässlicher. Denn niemand ist sich gerne unsicher, auch nicht Ihr Gegenüber.
Bauchgefühl vor Verstand
Sobald Sie nur ansatzweise zweifeln, ob der Kunde die Erwartungen erfüllt/kennt, sprechen Sie es offen an (vor allem Themen rund um Geld oder Liebe). Ihre Intuition ist meistens richtig. Ist Sie es nicht, haben Sie wenigstens darüber gesprochen. Sie müssen Ihre Zweifel nicht 5 x wiederholen und in die Länge ziehen, vor allem nicht, wenn Ihr Gegenüber längst das Gegenteil bestätigt hat. Dann ist Ihre negative Überzeug am Werk. Sie will Sie glauben machen, der andere würde lügen, um keine Veränderungen an Ihren Einstellungen vornehmen zu müssen. Das würde Unsicherheit im gewohnten Ablauf Ihrer Gedanken verursachen. Energieverlust bedeutet Gefahr fürs System. Deshalb ist es einfacher, wie gewohnt weiter zu machen bzw. zu denken.
Es ist eine Kunst, Intuition von gewohnten Denkmustern und Konditionierungen zu unterscheiden. Manchmal ist es gut, einfach den Mund zu halten, bevor Sie Unruhe stiften. Ein andermal wiederum ist es kontraproduktiv, den Mund nicht aufzumachen.
Wissen ist Macht – über Ihre eigene Kreativität
Lassen Sie niemals nach, besser zu werden. Ihre Agilität hängt von Ihrem Lerneifer ab. Tipp: Befassen Sie sich mit fachfremden Dingen. Ich zum Beispiel absolviere „nebenbei“ aktuell die Heilpraktikerausbildung. Es war eine Spontanentscheidung aus dem Bauch heraus. Nun bin ich süchtig nach dem neuen Input. Mir eröffnet sich die faszinierende Welt des Körpers. Effekt ist ein Feuerwerk im Kopf, wenn ich mein jahrzehntelanges Wissen über die Psyche, meine Erfahrungen und den neuen Input verknüpfe. Ich kann Ihnen nur empfehlen: Bilden Sie sich fort. Lesen Sie. Sprechen Sie mit ungewöhnlichen Menschen. Gehen Sie an ungewöhnliche Orte. Bleiben Sie neugierig und offen. Tun Sie das, was Sie nie tun würden (außer Gesetze brechen). Sie bleiben fit, jung, konzentriert und flexibel.
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