Digitales Burnout – Neue Regeln sind nötig!
Januar 7, 2019Generation Z und das Chaos
März 18, 2019Effizient Geld verdienen…wollen wir das nicht alle? Aus diesem Grund hofiert die Business-Welt alles rund um Agilität, Arbeit 4.0 und die Digitale Transformation. Doch wie bewähren sich die Plaster für die Unsicherheit in der Realität? Was für kleine Firmen und Startups normales Alltagsprozedere ist, lässt sich in großen Organisationen schwerer etablieren: Wendigkeit, Spontanität, Kreativität, Schnelligkeit…und das bitte mit einem hohen Brenn- und Ansteckungsfaktor für Mitarbeiter und Kunden.
Leider bleibt es oft ein Strohfeuer. Warum? Weil der Mensch an sich dabei im Weg steht. Die Ursachen sind vielschichtig:
- Die Unternehmensführung überlässt die Verantwortung den Mitarbeitern und steht nicht hinter der Sache. Die wahren Motive des Führungsteams werden nicht mitgeteilt.
- Vorgesetzte machen am Anfang alles richtig, motivieren und unterstützen. Im Laufe der Zeit verlieren sie dann die Selbstkontrolle und fallen zurück in altes Verhalten.
- Ein Führungswechsel zieht einen Strategiewechsel nach sich. Geschieht das mehrfach, warten die Mitarbeiter nur noch bis „die nächste Sau durchs Dorf getrieben wurde“.
- Mitarbeiter werden einmal geschult und eingearbeitet in neue Methoden und Tools. Danach müssen sie alleine klar kommen.
- Es wird nicht genug Zeit frei geräumt, um neue Arbeitsweisen und Verantwortlichkeiten zu etablieren.
- Junge Mitarbeiter werden nicht ernst genug genommen, ältere Mitarbeiter nicht genug mitgenommen. Frust und Unsicherheit führen zu Fehlern und Maßnahmen, um diese zu kaschieren.
- Mentale und emotionale Überforderung oder Überlastung führen zu einer Gegenbewegung. Alle Ideen werden torpediert.
- Teamkonflikte, Unstimmigkeiten in Prozessen und Aufgabenverteilungen und der negative Flurfunk werden nicht abgefangen und gelöst.
Um effizientere, wendigere und erfolgsorientiertere Teams aufzubauen, braucht es:
- Mindestens 1 Jahr regelmäßige professionelle Begleitung: fachlich, mental, emotional und strategisch.
- Klare Strukturen, Prozesse und Aufgabenverteilungen.
- Führungskräfte, die absolut und total, in jeder Konsequenz vorleben, was von den Mitarbeitern erwartet wird. (dazu gehört sogar die Kontrolle der eigenen Gedanken).
- Eine Mission, die Lust auf mitmachen macht, eine Vision, die alle verstehen und mittragen und eine Strategie, die sich auf Einzelpersonen herunter brechen lässt.
Selbst in kleinsten Teams entwickeln sich menschliche Schwächen als große Hindernisse auf der Zielgeraden. Doch wer sich und andere versteht, wer bereit ist, zu lernen, zu wachsen und sich zu verändern, macht aus Menschlichkeit einen USP! Und dann klappt es auch mit der Agilität.