Motivation ist immer die Balance zwischen Lust und Unlust
Juli 8, 2024Mit Engelszungen motivieren – und wann darf ich durchgreifen? 👼 😈
Warum lernen Führungskräfte im Training seit 10 – 15 Jahren intensiv Feedbackregeln, positive Kommunikation und jede Form von Techniken, um Menschen zu „entwickeln“? Warum lernen Leader, Mitarbeiter im Unternehmen zu halten, indem sie sie motivieren, Karrierepfade entwickeln und hochkomplexe Organisationsstrukturen aufbauen?
- Weil die Vision und die Strategie nicht genug Zug hat.
- Weil Menschen nicht stärkenorientiert in Aufgaben platziert sind.
- Weil einzelne Manager motivierende Innovationen ausbremsen.
- Weil Politik wichtiger ist, als der Erfolg des Unternehmens.
- Weil Erfolge von Leadern für die eigene Karriere „geklaut“ werden.
Mitarbeiter spüren ganz deutlich, wann die „Machenschaften“ hinter den Kulissen auf andere Konten einzahlen, als auf den gemeinsamen Erfolg.
Effekt ist:
- dass aus begeisterter Mit-Arbeit Dienst nach Vorschrift wird.
- dass Mitarbeiter aus Selbstschutz das Beste für sich herausholen, Change aussitzen oder sich nach Alternativen umsehen.
- dass Ideen zurückgehalten und wertvolles Wissen nicht geteilt werden.
- dass der Team-Fokus auf zwischenmenschliche „Fehler“ verlegt wird.
Wann dürfen Sie als Vorgesetzter fordern, erwarten und durchgreifen, statt zu zu beschwichtigen oder zu harmonisieren?
- wenn die Vision des Unternehmens fokussiert und klar ist.
- wenn die Strategie als ein transparenter, gemeinsamer Plan verfolgt wird.
- wenn Aufgaben eindeutig verteilt sind und alle gleich behandelt werden.
- wenn das Wissen und die Technik im Unternehmen intelligent vernetzt sind.
- wenn die gemeinsame und die Einzelleistung ordentlich belohnt werden – mit Worten, mit Taten und mit Geld.
Sobald im Unternehmen nicht mehr zwei unterschiedliche Zielstränge verfolgt werden – der offene und der verdeckte – entsteht Motivation. Dann funktionieren all die mächtigen Motivations-Werkzeuge und Sie haben ein starkes Team. Abteilungsdenken und künstliche Konflikte enden und es wird nicht mehr nötig sein, „Mitarbeiterbindung“ zu erzeugen, weil Ihnen die Menschen die Job-Tür einrennen.